Management
Генеральный директор
Хайнер Ларбалетт
немецкий, английский
Geschäftsführer
Ralf Althoff
Deutsch, Englisch
Die Werkzeugindustrie in der Region Schmalkalden hat jahrhundertelange Tradition. Bereits um das 14. Jahrhundert wird der erste Eisenhammer urkundlich in Schmalkalden erwähnt. Im 16. Jahrhundert existieren bereits über 200 Schmiede-Werkstätten in Schmalkalden. Die Fertigung erstreckte sich von Ahlen und Bohrern über Messer und Scheren bis hin zum Besteck.
„Schmalkalder Artikel“, das heißt Werkzeuge und Kleineisenwaren aus Schmalkalden, genossen schon damals einen weit reichenden Ruf. Unter Martin Luther galt Schmalkalden als „celebrem chaldica“ – die berühmte Schmiedestadt. Industrielle Meilensteine des Schmalkalder Raums sind die Gründung der Zünfte des Schmiedehandwerks im 17. Jahrhundert sowie die Erweiterung der Werkzeugproduktionen Mitte des 19. Jahrhunderts und nach dem 1. Weltkrieg.
1969 erfolgte die Bildung des VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden. Mit 16 Kombinatsbetrieben und über 14.ooo Mitarbeitern war das VEB Werkzeugkombinat der zentrale Werkzeughersteller in der damaligen DDR. Das Kombinat war in die Unternehmensbereiche Maschinenwerkzeuge (Fräswerkzeuge, Ausbohrwerkzeuge, Werkzeugaufnahmen), Bergbauwerkzeuge, landwirtschaftliche Messer, Steinbohrer und Handwerkzeuge unterteilt. 1978 erfolgte die Gründung eines Forschungszentrums der Werkzeugindustrie in Schmalkalden.
1990, nach der Wiedervereinigung, erfolgte die Auflösung des Kombinats und die Privatisierung der Unternehmensbereiche. Am 07.05.1991 wurde der Produktbereich landwirtschaftliche Messer von der Fa. Mendritzki Kaltwalzwerk, Plettenberg, übernommen und die MWS Schneidwerkzeuge GmbH & Co. KG Schmalkalden gegründet.
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